Aktuelle SEO und Marketing-Nachrichten mit WordPress, Google Bilderusche, Disavow-Datei, Google Update und warum Gastartikel in Blogs nur Zeitverschwendung sind.
WordPress verbessert Suchmaschinenoptimierung
Für die Suchmaschinenoptimierung wird bei WordPress-Projekten stets ein weiteres Plugin benötigt. Ein Teil davon kann sich künftig relativieren, da WordPress in Sachen SEO nachlegt.
Version 5.5 wurde am 11. August 2020 veröffentlicht. Verbessert wurden vorrangig:
- die Geschwindigkeit
- Punkte im Bereich Suchmaschinenoptimierung
- und Update-Bereiche
Dank der Lazy-Load-Methode laden Bilder bei WordPress nun schneller. Das bedeutet, dass sie erst geladen werden, wenn sie beim Besucher in Sichtweite kommen. Das spart viel Bandbreite. WordPress 5.5 ist nun außerdem in der Lage, automatisch eine XML-Sitemap zu erstellen.
Quelle: WordPress.org
Aus der Google Bildersuche werden Textstellen verlinkt
Bislang kannten wir die Funktion, dass Google in den Featured Snippets passende Textstellen mit Landing Pages verlinkt. Der Nutzer landet bei einem Klick direkt an der jeweiligen Stelle des Textes.
Die Funktion „Scroll to Text“ gibt es nun auch in der Bildersuche. Sie wurde nicht offiziell angekündigt, sondern von einem SEOler gefunden und via Twitter geteilt. Derzeit ist es noch reine Spekulation, was Google damit bezwecken möchte. Eine direkte Verlinkung aus der Bildersuche kann sich aber als sehr vorteilhaft erweisen. Möglich ist aber auch, dass die neue Art der Verlinkung auch mit den Featured Snippets kombiniert wird und es sich daher eher um einen Google Test handelt.
Quelle: SEO Südwest
Google prüft Websites wegen Disavow-Datei nicht genau
Es gibt das Gerücht, dass beim Einreichen einer Disavow-Datei die ganze Website von Google sehr genau geprüft wird. John Müller hat dieser Aussage nun via Twitter offiziell widersprochen.
Die Disavow-Dateien können aus verschiedenen Gründen eingereicht werden. Es lassen sich beispielsweise Backlinks für eine Website abwerten, wenn die Seite nicht erwünschte Links von zwielichtigen Seiten erhalten hat. John Müller sagt, dass es stets gut sei, Klarheit zu schaffen.
Diese Disavow-Datei wird aber nicht als eine Art Schuldeingeständnis gesehen. Google nimmt das Einreichen der Datei also nicht zum Anlass, die betreffende Website genauer zu prüfen – zumindest nicht genauer, wie andere Websites geprüft werden.
Quelle: SEO Südwest
Doch kein Google Update - nur ein Fehler
Am 11. August 2020 wurde vermutet, dass Google seit dem 10. August 2020 offenbar ein neues Update ausrollt (wir berichteten). Die Ranking-Tracker schlugen stark aus und es wurde eine hohe Dynamik beobachtet.
Nun allerdings steht fest, dass es sich hierbei nur um einen Fehler bei Google handelte. Die Verschiebungen hat es zwar gegeben, aber ein Update ist nicht die Ursache.
Google selbst hat dies offiziell bestätigt und den Fehler erklärt. Indexierungsprobleme waren dafür verantwortlich, die die Google-Suchergebnisse so stark beeinflusst haben. Das Problem wurde zügig von den Reliability Engineers von Google behoben und das Problem nun „abgemildert“. Das bedeutet aber auch, dass scheinbar noch nicht alles wieder im Lot ist.
Viele Webmaster berichten davon, dass sich die Rankings schon beruhigt hätten. Wer also noch Verschiebungen an eigenen Projekten beobachtet, sollte noch etwas Geduld haben.
Quelle: SEO Südwest
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Gastartikel für Backlinks laut Google nur Zeitverschwendung
Seit langer Zeit gehören Gastartikel mit integrierten Backlinks zum Standard-Repertoire des manuellen Linkaufbaus. Immer wieder wird davon berichtet, welche starken Erfolge damit zu verzeichnen sind. Zahlreiche Website-Betreiber investieren viel Zeit und Geld, um Artikel auf anderen Seiten mit einem Link zu ihrer eigenen Seite zu platzieren.
Bereits im Juni hat sich Google zu Gastbeiträgen geäußert. Das Unternehmen ließ verlauten, dass Gastbeiträge normalerweise nicht abgestraft werden. Die Links werden aber üblicherweise ignoriert.
Nun hat sich John Müller von Google erneut zu Wort gemeldet, um noch einmal auf die Thematik zu sprechen zu kommen. Müller sagt, dass das Erstellen von Gastbeiträgen (die das Ziel haben, Links zu erzeugen) reine Zeitverschwendung sei.

Google sagt, dass man Gastartikel recht gut erkennen könne. Das Unternehmen empfiehlt daher, die Gastbeiträge auf „ugc“ (User generated content) oder „nofollow“ zu setzen.
Quelle: SEO Südwest
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