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Skippable Ad

Skippable Ads sind eine Form der Werbung, die sich bei verschiedenen Videoanbietern wie YouTube oder Clipfish schalten lässt. Dabei wird dem Zuschauer ein Spot angezeigt, den sie nach einer bestimmten Anzahl von Sekunden überspringen können, um ihren eigentlichen Inhalt zu sehen. Ihr Gegenstück sind die Non-skippable Ads, bei denen das Abkürzen der Werbung nicht möglich ist.

Erscheinungsbild und Format der Skippable Ads

Skippable Ads werden dem eigentlichen Video vorgeschaltet. Sie werden komplett über die Videofläche gelegt. Es erscheint ein Button, der die Zeit bis zur Möglichkeit des Überspringens herunterzählt. Bei YouTube sind dies aktuell fünf Sekunden. Klickt der Nutzer den Button, schließt sich die Werbung und es beginnt sofort der gewünschte Content. Erlaubt sind alle Spots, die mit den Richtlinien für Werbung bei YouTube einhergehen. Hochwertige Ads werden eher zu Ende geschaut, darum produzieren große Unternehmen sie oft in Kinoqualität. Der Werbeclip muss mindestens 15 Sekunden lang sein. Innerhalb eines Videos kann alle sieben Minuten eine Skippable Ad geschaltet werden. Die Ads werden nicht gekürzt. Das bedeutet, dass ein dreißigsekündiger Spot komplett läuft, wenn der Nutzer sich nicht dafür entscheidet, ihn zu überspringen.

Kosten und Nutzen der Skippable Ads

Nur wenn die Ad komplett angesehen wird, wird sie auch abgerechnet. Das hält einen unschätzbaren Wert für Marketingexperten bereit, denn selbst eine zur Hälfte gesehene Werbung erreicht bereits ihr Werbeziel. Mit einer Skippable Ad, die innerhalb einer vierwöchigen Kampagne von 2014 (1) geschaltet wurde, sahen etwas mehr als 200.000 Nutzer die Werbung bis zum Ende (was einen ungefähren Kostenfaktor von 15 Cent pro Zuschauer ausmacht). Knapp 500.000 Zuschauer, die den Clip länger als 5 Sekunden sahen, wurden zusätzlich erreicht. Weitere knapp 200.000 5-Sekunden-Zuschauer haben den Spot wahrgenommen. Darum ist es wichtig, die Ads so zu strukturieren, dass das Produkt zu Beginn bereits im Bild ist, oder für Spannung zum „Dranbleiben“ zu sorgen.

Vor- und Nachteile der Skippable Ads

Viele YouTube-Nutzer empfinden es als störend, bei einem ein- oder zweiminütigen Clip Werbung sehen zu müssen. Hier sind Overlay- oder Display-Anzeigen angeraten. Für alle längeren Clips jedoch eignen sich Skippable Ads. Die wenigsten Nutzer haben ein Problem mit dem Wegklicken nach 5 Sekunden. Als störend empfunden werden die Ads, wenn sie mehrmals pro Clip geschaltet sind. (2) Ein Nachteil sind die relativ hohen Kosten pro View. Andererseits ist durch das Pay-per-view-Prinzip garantiert, dass 100 Prozent des Spots gesehen wurden. Ein großes Plus der Skippable Ads ist, dass sie auch auf mobilen Endgeräten abgespielt werden und nicht von der Displaygröße abhängig sind.

(1) http://www.mediapost.com/publications/article/226590/permission-advertising-how-skippable-video-ads-d.html
(2) https://videocreators.com/not-use-youtubes-new-mid-roll-ad-insertion/

Weitere Informationen und Links

https://support.google.com/adxbuyer/answer/2691733?hl=de
http://www.ytfame.de/222/youtube-anzeigenformate-wegweiser/