Newsletter sind regelmäßig erscheinende, elektronisch versandte Rundschreiben. Ursprünglich verstand man unter einem Newsletter ein Printformat mit einem Umfang von wenigen Seiten, das Ratschläge und Nachrichten in kürzester Form zusammenfasste. Dabei wurden Newsletter vor allem von Vereinen, Kirchen, Unternehmen und Verbänden verschickt, um ihren Mitarbeitern, Kunden oder Mitgliedern Neuigkeiten mitzuteilen. Heutzutage versteht man unter Newslettern überwiegend elektronisch versandte Infomails.
Vorgehensweise und Versandarten bei Newslettern
Bei einem Newsletter werden Informationen in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen an die Empfänger gesendet. Bezüglich der Empfänger eines Newsletters müssen bestimmte Datenschutzregelungen eingehalten werden. Ein Einverständnis für den Empfang eines Newsletters liegt vor allem dann vor, wenn sich der Empfänger selbst in eine Newsletter-Liste eingetragen hat. Der Newsletter kann in verschiedenen Versionen verschickt werden. Am gebräuchlichsten sind Infomails im HTML- oder im Textformat. Gelegentlich ist eine pdf-Version des Newsletters im Anhang zu finden, Dieses Vorgehen sorgt dafür, dass die Mail problemlos gedruckt werden kann.
Programme für den Versand von Newslettern
Im Prinzip ist es möglich, Newsletter über die gängigen E-Mail-Programme wie Mozilla Thunderbird oder Microsoft Outlook zu verschicken. Darüber hinaus gibt es spezielle Newsletter-Programme, die ein besonders komfortables Erstellen und Verwalten der Infomails ermöglichen. Diese Programme gibt es in jeder Preisklasse, wobei sich die einzelnen Software-Lösungen sowohl hinsichtlich ihres Funktionsumfanges als auch ihrer Geschwindigkeit bei der Erstellung und dem Versand der E-Mails voneinander unterscheiden.
Datenschutz
Das Leseverhalten der Newsletter-Empfänger wird oftmals zu statistischen Zwecken ausgewertet, um das so erlangte Wissen für zukünftige Infomails zu nutzen. Die Auswertung erfolgt mit Hilfe von Zählpixeln oder individualisierten Links. Diese erlauben es dem Newsletter-Versender, zu sehen, wann ein Newsletter-Empfänger die Mail gelesen hat und welche Links innerhalb des Newsletters angeklickt wurden. Werden die so erhobenen Daten nicht von der E-Mail-Adresse getrennt behandelt, handelt es sich um personenbezogene Daten. Um ein personenbezogenes Tracking durchzuführen, ist die ausdrückliche Einwilligung des Empfängers erforderlich. Liegt keine Einwilligung seitens des Empfängers vor, müssen E-Mail-Adressen und Nutzungsdaten streng voneinander getrennt werden. Außerdem muss der Empfänger über das Tracking vorab informiert werden.
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