Galt Werbung innerhalb der sozialen Medien lange Zeit als nicht performanceorientierter Kanal, sondern eher für Branding und HR geeignet, so scheint sich dieses Jahr ein anderer Trend abzuzeichnen. Immer mehr Werbetreibende und Unternehmen setzen auf die inzwischen vielfältigen Werbemöglichkeiten innerhalb sozialer Medien, um auf Produkte oder Angebote aufmerksam zu machen. Trotz anfänglicher Probleme im Bereich der mobilen Monetarisierung und der damit verbundenen Schaltung von ADs hat Facebook sich als Platzhirsch manifestieren können. Mit ca. 25 Millionen deutschen Nutzern und seinen zahlreichen Zielgruppeneinstellungen habt Ihr so die Möglichkeit Eure Botschaft an die richtige Nutzerschaft zu bringen. Damit auch Ihr das volle Potential Eurer Anzeigen ausschöpfen könnt, haben wir Euch nachfolgend die 5 größten Fehler, die Ihr vermeiden solltet, zusammengefasst.
5 Fehler wieso Facebook-Anzeigen nicht funktionieren
1. Fehlende Planung + Zielsetzung
Überlegt Euch im Vorfeld der Kampagnenerstellung was Ihr mit Euren Werbeanzeigen erreichen wollt bzw. welches Ziel Ihr damit verfolgt (z.B. Likes, Interaktionen oder Conversions). Eine gut durchdachte Kampagnen-, Anzeigengruppen- und Anzeigenenstruktur sind Voraussetzungen für die effektive Aussteuerung Eurer ADs.
2. Ungenaue Zielgruppenauswahl
Macht euch im Vorfeld Gedanken wer Eure Botschaft erhalten soll und wer nicht. Durch die richtige Zielgruppenauswahl und der damit verbundenen Ansprache könnt Ihr die Effektivität Eurer Anzeigen deutlich steigern. Würdet Ihr Euch als Dortmund Fan von einer Bayern München Anzeige angesprochen fühlen? Facebook bietet hier die verschiedensten Auswahlmöglichkeiten wie z.B. Alter, Geschlecht, Interessen, Wohnort etc., um die Zielgruppe möglichst genau einzukreisen. Mithilfe der Option Custom Audience Targeting habt Ihr unter anderem die Möglichkeit, Besucher Eurer Website auf Facebook erneut anzusprechen und somit auf Euer Angebot aufmerksam zu machen.
Solltet Ihr kein Gefühl für Eure Zielgruppe haben, könnt Ihr die Facebook Insights Eurer Facebook-Seite nutzen, um mehr über Eure Nutzer zu erfahren.
3. Nichtssagende Bilder + keine Call to Actions (CTA)
Im Newsfeed herrscht ein regelrechter “Kampf” um die Aufmerksamkeit der User. Aus diesem Grund ist die Verwendung von aussagekräftigen und qualitativ hochwertigen Bildern elementar wichtig für die Performance der Kampagnen. Durch das Schaffen von Anreizen (Rabatte, Gutscheincode, Versandkostenfreie Lieferung) und der Verwendung einer CTA (“Jetzt bestellen”) lässt sich die Aufmerksamkeit deutlich steigern. Bei der Verwendung von Text (Logos zählen als Text) sollte die 20% Regel beachtet werden (s. Screenshot). Die Rasterfunktion von Facebook bietet hier eine gute Hilfe. Diese könnt Ihr hier direkt aufrufen. Um den optimalen Output zu erzielen, sollten stets mehrere Anzeigenbilder und auch Anzeigen geschaltet werden.
4. Lange Texte mit unklarer Botschaft
Keep it short and simple oder auch in der Kürze liegt die Würze! Verpackt Eure Botschaft kurz und knapp und vermeidet unnötiges Umherschweifen. Der Platz bei Facebook ist begrenzt – nutzt Ihn sinnvoll!
5. Fehlende Analyse von Kampagnen
Monitoring und die anschließende Analyse sind zwei wesentliche Faktoren für das erfolgreiche Schalten von Facebook ADs. Untersucht, welche Anzeigen am besten funktionieren und allokiert das Budget je nach Performance der Kampagnen. Testet auf Basis der gewonnenen Informationen unterschiedliche Strategien und variiert Text + Bild der Anzeigen. Um Aussagen über den ROI Eurer Kampagnen zu erhalten, solltet Ihr das Conversion Pixel von Facebook implementieren. Auf diese Weise könnt Ihr eure Kampagnen noch zielführender aussteuern.
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