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5 Tipps für erfolgreichere Webinare

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Wie werden Webinare erfolgreich? Erreiche mit diesen fünf Tipps Dein Zielpublikum und begeister Deine Zuschauer.

 

Veranstaltungsmarketing steht ungebrochen hoch im Kurs. Webinare bieten dabei eine komfortable und kostengünstige Alternative zu analogen Veranstaltungen. Doch wie werden Webinare erfolgreich? Erreiche mit diesen fünf Tipps Dein Zielpublikum und begeister Deine Zuschauer.

Was ist ein Webinar?

Ein Webinar ist gleichzusetzen mit einer virtuellen Präsentation. Ein oder mehrere Referenten stellen ein Thema vor, übertragen wird dieser Vortrag per Livestream. Die Zuschauer, die sich den Stream online (und damit standortunabhängig) anschauen, können während dem Vortrag per Chat oder Audio-Übertragung Fragen stellen.
 

Kombiniere zur Einladung verschiedene Medien

Auch für ein Webinar benötigst Du Anmeldungen. Und die sind genauso schwierig zu erhalten, wie für eine analoge Veranstaltung. Natürlich streust Du das Event in den eigenen Social Media-Kanälen und auf Deiner Homepage – die Möglichkeiten sind jedoch weitreichender. Kombiniere deshalb verschiedene Medien miteinander, um einen möglichst effizienten Mix zu erreichen.

Einladung per Mail


Da es sich beim Webinar um eine digitale Veranstaltung handelt, ist die E-Mail ein gutes Medium. Zudem ist sie die günstigste und zeiteffizienteste Lösung.

Die Mail sollte strukturiert das Thema des Webinars schmackhaft machen, den Referenten vorstellen – und natürlich alle zeitlichen und organisatorischen Daten enthalten. Diese erste Einladung sollte noch nicht die Zugangsdaten zum Webinar erhalten – schließlich willst Du über eine geordnete Anmeldeliste nachvollziehen können, wie viele Anmeldungen der Anzahl an wirklichen Teilnehmern gegenüber stehen.

Ein Call-to-Action ist ein Muss in jeder Event-Einladung. Groß und prominent platziert kann ein Button mit der Aufschrift “Jetzt anmelden” die Anmeldequote dramatisch steigern.

Optimalerweise solltest Du etwa drei bis vier Wochen vor dem Webinar zur Veranstaltung einladen. Erfolgt die Einladung zu kurzfristig, haben die Interessenten bereits andere Pläne; lädst Du zu früh ein, gerät das Event in Vergessenheit.
Sende zudem in regelmäßigen Abständen Reminder. Du solltest bis zur letzten Minute das Event bewerben – gerade bei den Interessenten, die sich bereits angemeldet haben. Denn aus einer Anmeldung einen Teilnehmer zu konvertieren ist Dein übergeordnetes Ziel!
Achte dennoch darauf, Deine Adressaten nicht zu überfrachten. Zwei Reminder nach der ersten Einladung im Abstand von jeweils einer Woche, einer zwei Tage vor dem Event und einer nur wenige Stunden vorher sind ein guter Richtwert.

Social Media nutzen

 

Neben Deiner eigenen Unternehmens-Seiten auf Facebook, Twitter & Co. bestehen weitere Möglichkeiten, Interessenten für das Webinar zu gewinnen. Schalte mit Facebook und Twitter zielgenaue Anzeigen.
Im B2B-Sektor ist die Kommunikation meist besonders kompliziert. Über Social Media Advertising kannst Du basierend auf speziellen Interessensgebieten Deine Interessenten erreichen – und somit auch die B2B-Zielgruppen! Hierbei legst Du Keywords an, die der User entweder selbst nutzt oder bei denen er Teil einer größeren Masse (bspw. einer Facebook-Gruppe) ist. Jedes Fachthema ist nutzbar; vorab kannst Du Dir die Zielgruppengröße anzeigen lassen.

Auf Business-Ebene lohnt sich auch das Teilen der Veranstaltung auf XING oder LinkedIn. Bei Fachgruppen innerhalb dieser Netzwerke ist darauf zu achten, eine möglichst fokussierte Ansprache zu erreichen. 

Gerade in großen Gruppen gehen Beiträge sonst schnell verloren. Zudem sollte bei werblichen Inhalten vorher der Moderator benachrichtigt werden, um keinen Ausschluss aus der Gruppe zu riskieren.

Suchmaschinen werden immer genutzt, ob privat oder beruflich, egal in welchem Sektor – somit ist Google eine weitere Alternative in der Bewerbung. Schalte mit kleinerem Budget Google AdWords-Anzeigen, um spezifisch auf Dein Event hinzuweisen. Achte dabei auf eine exakte Adressierung wie bereits bei Facebook und Twitter. Schränke Standort, Demografie, Interessen und Themengebiete so weit wie möglich ein, um Streuverluste zu vermeiden.

Investiere in gutes Audio-Equipment

Generell bestehen auf der technischen Seite nur wenige Voraussetzungen, um ein Webinar durchzuführen. Bereits die im Laptop eingebaute Hardware ist zu Beginn ausreichend. Eine Webcam, ein Mikrofon und eine stabile Internetverbindung; mehr braucht es nicht.
Das Wichtigste an einem Webinar ist das Audio-Signal. Sollte dieses mangelhaft sein, mit Verzerrungen oder Unterbrechungen, wird Dein Publikum den Livestream schnell wieder abschalten.

Sorge zuerst für eine stabile Internetverbindung. Da Du hohe Mengen an Daten verarbeitest, ist die zu erwartende Bandbreitenausnutzung hoch. Ist die Geschwindigkeit des Netzwerks zu gering, stockt der Ton.
Ein zu beachtender Nebeneffekt: Nicht nur die Tonqualität leidet unter einer schlechten Internetverbindung, auch Deine Zuhörer gehen verloren. Laut einer Studie springen 81% des Publikums ab, wenn der Stream auch nur ein einziges mal buffert – also länger zum Laden braucht.

Investiere in ein gutes Mikrofon, solltest Du öfters Webinare organisieren wollen. Für den Anfang ist ein gutes Headset ausreichend, auch wenn hierdurch die Optik des Vortragenden leidet. In der Profiliga spielt man mit einem Lavalier-Mikrofon. Diese kleinen Mikros werden oft auch im Fernsehbereich benutzt, das winzige Mikro ist (bei verstecktem Kabel unter der Kleidung) kaum erkennbar. Auch Mikrofonangeln mit Richtmikrofon sind denkbar, allerdings benötigst Du damit eine entsprechende Halterung oder eine Person für die Angel.
Bei der Auswahl solltest Du auf eine Nieren- oder sogar eine Supernierencharakteristik des Mikrofons achten. Im Gegensatz zur Kugelcharakteristik fängst Du mit einem Nierenmikrofon deutlich weniger Hintergrundgeräusche ein, die Aufnahme wirkt klarer und hochwertiger. Zu beachten ist jedoch, dass der Referent damit weniger Bewegungsspielraum hat – durch die gerichtete Aufnahme kommt es bereits beim Drehen des Kopfes zu Lautstärkesprüngen.

Bei allen Tipps zu Technik gilt: Teste vorher unbedingt unter Realbedingungen Dein gesamtes Setup! Du musst Dich mit der Technik vertraut machen, um bei Fehlern schnell und zuverlässig reagieren zu können. Du verlierst jegliche Professionalität, sollte die Aufnahme aufgrund technischer Schwierigkeiten abbrechen.

Verwende eine hochwertige Webinar-Software

Um das Webinar gut nutzen zu können, benötigst Du eine entsprechende Software zur Übertragung, die Dir die Arbeit der Technik weitestgehend abnimmt. Hierzu gibt er verschiedene Anbieter.

Wer in das Thema Webinare einsteigen möchte, dem bietet Google eine kostenlose Möglichkeit. Mit Hangouts on Air lassen sich live Signale streamen, dabei wird die bekannte Technologie aus YouTube genutzt. Über eingebaute Apps lässt sich der Bildschirm teilen, wodurch auch Präsentationen mit mehreren Referenten an unterschiedlichen Orten durchführbar sind.
Der Nachteil dieser Lösung ist die verringerte Auflösung des Video-Signals, Hangouts on Air streamt nur mit 720p.

An kostenpflichtiger Software ist die Auswahl groß, der Funktionsumfang ist jedoch meist ähnlich: Teilnehmerverwaltung, Wechsel des anzuzeigenden Bildschirms, Integration von Powerpoint-Dateien. Unterschiede zeigen sich in der Preisgestaltung und einigen Zusatzfunktionen.
Einen Überblick über verfügbare Software findest Du auf webconferencing-test.com. Hier dominieren vor allem GoToMeeting von Citrix, Click Meeting und FastViewer Instant Meeting.
Ein Vorteil von GoToMeeting in Deutschland: Interessenten können sich auch über das Telefon einwählen – und das mit gebührenfreier und lokaler Einwahlnummer.

Über das Webinar hinaus

Einen Nachteil hat auch ein Webinar. Sollten Dein Interessenten keine Zeit am gewählten Termin haben, werden sie das Webinar nicht sehen. Biete als Deinem Publikum eine Aufzeichnung, um einen möglichst positiven Eindruck zu hinterlassen und viele Menschen zu erreichen.

In den meisten Webinar-Tools ist eine Aufzeichnung problemlos möglich. Hangouts on Air speichert das Video beispielsweise nach Abschluss der Übertragung direkt auf YouTube ab, GoToMeeting, Click Meeting und FastViewer bieten eine Aufzeichnung in verschiedenen Formaten an. MP4 ist hier die präferierte Wahl, da dies die universellsten Einsatzmöglichkeiten offen lässt.

Das aufgezeichnete Webinar kannst Du nun auf YouTube oder Facebook hochladen, entweder vollständig oder in geschnittener, fokussierter Version. Die vollständige Version bietet sich vor allem für die Teilnehmer des Webinars an. Als Nachbereitung zur eigentlichen Präsentationen können Inhalte nochmals in Ruhe angeschaut werden.
Wer größere Reichweite über soziale Kanäle erreichen will, der sollte die wesentlichen Aussagen des Webinars zusammenschneiden. Die anvisierte Maximallänge sollte 15 Minuten nicht übersteigen; je kürzer, desto besser.

Auch die Folien lassen sich weiterverwenden, auf Portale wie Slideshare kannst Du die Folien einbinden und zusätzlich Interaktionsschaltflächen einbauen. Bei Fragen zu einzelnen Teilbereichen der Folien ist ein Austausch mit Ihnen als Webinar-Anbieter schnell möglich.

Auch klassische Handouts oder weiterführendes Material auf Deiner Homepage sind gute Möglichkeiten, um mit mehr potentiellen Kunden in Kontakt zu treten.

Behalte den Kontakt zum Teilnehmer

Um zukünftige Webinare noch besser auf Deine Zielgruppe zuschneiden zu können, bitte Deine Zuschauer um ein Abschlussfeedback. Dies kann in Form einer Umfrage innerhalb des Webinars geschehen, besser ist jedoch, diese nach zwei Tagen Abstand durchzuführen. Nach einer kurzen Zeit des Gehörten sind die Antworten qualitativ besser.
Solltest Du kein Feedback anfordern, so bereite dennoch ein Follow-up vor. Erneut über E-Mail ausgesendet bleibst Du so etwas länger im Gedächtnis der Teilnehmer und förderst die Conversion-Rate.

Webinare – die Alternative zur klassischen Veranstaltung

Ein Webinar hat gegenüber einer analogen Veranstaltung zahlreiche Vorteile. Du erreichst Deine Zielgruppe unabhängig des Standorts, kannst diese beraten, überzeugen und Kosten sparen

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