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Benchmarking

Der Begriff Benchmarking kommt aus dem Amerikanischen und bezeichnet im eigentlichen Wortsinn die Markierung einer Werkbank. Im allgemeinen Sprachgebrauch gilt Benchmark als etwas, nach dem gestrebt werden sollte. In der Betriebswirtschaft ist Benchmark ein Bezugspunkt einer gemessenen Bestleistung. Benchmarking wird die Vorgehensweise genannt, durch zielgerichtete Vergleiche von Unternehmensleistungen die besten zu erkennen und sich an diesen zu orientieren, um die eigene Leistung zu optimieren.

Vier Typen des Benchmarkings

Man unterscheidet zunächst internes und externes Benchmarking. Beim internen Benchmarking (Typ 1) handelt es sich um den Vergleich einzelner Unternehmensabteilungen, während beim externen Benchmarking Unternehmen verglichen werden. Diese Variante des Benchmarkings wird auch Competitive Benchmarking (Typ 2) genannt. Dabei vergleichen sich Unternehmen mit Wettbewerbern derselben Branche. Dazu gehört das funktionale Benchmarking (Typ 3). Dieses Benchmarking ist der Vergleich von Unternehmen der gleichen Branche in unterschiedlichen Märkten. Darüber hinaus existiert das generische Benchmarking (Typ 4), wobei Unternehmen und Leistungen branchenübergreifend verglichen werden. Innerhalb dieser vier Typen finden Prozessbenchmarking, Produktbenchmarking und Technologiebenchmarking statt.

Benchmarks und Benchmarking in speziellen Wirtschaftszweigen

In der Finanzwirtschaft wird der Begriff Benchmark überwiegend für die vergleichende Bewertung für einen Anlageerfolg verwendet. Der Bezugspunkt für den Vergleich von Aktien und Wertpapieren ist der marktrelevante Index. In der IT-Branche ist Benchmarking der Vergleich von Prozessen. Dabei werden wirtschaftliche Aspekte einer IT-Infrastruktur aneinander gemessen.
Computer-Benchmarks hingegen werden für den Vergleich von Computerrechenleistungen herangezogen.

Hintergrund

Von Tag zu Tag verschärfen sich für Unternehmen die Marktbedingungen. Mithilfe von Benchmarking können sie wettbewerbsfähig bleiben. Der Grundgedanke des Benchmarkings besteht darin, von den Erfahrungen anderer zu lernen und bereits vorhandene Problemlösungen zur Lösung eigener Probleme zu verwenden. Dabei ist die Suche nach ähnlichen Unternehmen ein Ansatzpunkt. Ziel ist es, zur eigenen Vorgehensweise eine bessere Alternative zu finden. In den USA wird die Methodik des Benchmarkings seit den 80er Jahren angewendet. 1983 gelang es der Xerox-Gruppe mithilfe von Benchmarking, vier bedeutende internationale Qualitätspreise zu gewinnen. In den 90er Jahren wurden in den USA und Europa verschiedene Benchmarking-Zentren gegründet, um kleinen und mittelständischen Unternehmen Benchmarking-Partner zu vermitteln.

Praxis

Die Durchführung des Benchmarkings erfolgt auf wissenschaftlicher Basis in fünf Schritten:
– Bestimmen eines Produktes, einer Methode oder eines Prozesses für den Vergleich
– Auswählen eines Vergleichsunternehmens
– Datengewinnung, Informationsauswertungen und Analysen
– Entdecken eigener Leistungsdefizite und ihrer Ursachen anhand der Auswertung der gewonnen Daten
– Festlegung von Verbesserungsmaßnahmen und deren praktische Umsetzung.

Weitere Informationen und Links
http://www.QZ-online3.de
http://www.business-wissen.de
http://www.Controlling-Portal.de
Gabler Wirtschaftslexikon

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