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Conversion Rate Optimization – 4 Tools um Ihre Conversion Rate zu steigern!

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Hendrik Böckmann

Conversion Rate Optimization

Wenn zwei Markteilnehmer das gleiche Produkt zum gleichen Preis mit dem gleichen Service und der gleichen Sichtbarkeit in beispielhaft der gleichen Ecommerce-Nische verkaufen – wie kann dann ein Marktteilnehmer erfolgreicher sein als der Andere?
Eine Antwort verbirgt sich hinter dem Begriff Conversion Rate Optimization (CRO), denn eine höhere Conversion Rate bedeutet eine bessere Kosten/Umsatz-Relation (KUR). Gleichzeitig ist Conversion Rate Optimization die kosteneffizienteste Möglichkeit, mehr aus ihrem bestehenden Traffic herauszuholen. Viele Marketer verspielen Zeit mit dem Finden und Testen neuer Trafficquellen, obwohl es wesentlich performanter wäre, den bestehenden Traffic zu optimieren.

Was kann getestet werden?

Generell können alle Elemente einer Website wie Farben, Buttons, Texte, Bilder, Testimonials oder die Anordnung dieser Elemente getestet werden. Möglich wäre auch ein Vergleich zwischen Homepage/Onlineshop und einer Landingpage. Eventuell ist die Conversion Rate eines bestehenden Projektes so negativ, dass direkt ein komplettes Redesign der Seite in Erwägung zu ziehen ist.

Eine weitere Option seine bestehenden Kanäle zu optimieren, ist Werbemittel wie Banner, Popunder oder Bild/Text-Anzeigen durch einen A/B-Test zu optimieren. Natürlich gibt es auch Metriken, welche nicht getestet werden brauchen, da diese immer zu einer besseren Conversion Rate führen:

  • Ladezeiten (schneller=besser)
  • Lieferzeiten
  • Best Practices (Call to Action vs. Keinen Call to Action)

Rely on Data not on opinions!

Um zu entscheiden, welcher Test der Erfolgreichste war, sollten Sie sich niemals auf ihr „Bauchgefühl“ oder eine sonstige subjektive Meinung verlassen. In vielen Fällen kommt es ganz anders als vorher vermutet und nur signifikante Ergebnisse bringen einen echten Mehrwert. Diese 4 Tools sind hervorragend geeignet, um verschiedene Aspekte einer Website zu testen:

1.) Google Analytics/ Google Adwords

Wenn Sie testen möchten, welche Anzeige oder Banner besser performt, können Sie dieses in den meisten Fällen direkt in ihrem Adwords oder Analytics Konto durchführen.
Beispiel: Sie möchten ein neues Bannerset im GDN (Google Display Network) gegen ein Bestehendes antreten lassen. In diesem Fall können Sie die jeweiligen Werbemittel einer Gruppe in Adwords mit einem entsprechendem Label versehen (Tipp: Verwenden Sie das Datum der Startzeit im Labelnamen, damit Sie rückwirkend nicht erst nach diesem suchen müssen). Setzen Sie die Kampagne in den Einstellungen unter Anzeigenauslieferung auf „Gleichmäßige Anzeigenrotation“. Nun sollten beide Werbemittel beinahe gleichmäßig ausgespielt werden. Je nachdem, welche Metrik das Ziel ist (CTR, Klick/Conversion), kann nach einiger Zeit festgestellt werden, welche Gruppe besser performt. Hierzu gehen Sie auf „Dimensionen | Ansicht: Labels | Labels – Anzeige“.

2.) Qualaroo / Shoplupe

Eine häufig unterschätzte Möglichkeit, grobe Conversionkiller zu finden, besteht in einer direkten Befragung seiner Kunden. Hierzu kann man sich der technischen Möglichkeiten des webbasierten Tools Qualaroo bedienen. Für den deutschen Markt bietet Shoplupe eine recht interessante kostenlose Alternative. Eine der interessanten Funktionen dieser beiden Tools:
Der User möchte die Seite verlassen und klickt auf das „x“ oben rechts. In diesem Moment wird ein Pop-up (Exit Intent) eingeblendet, welches dem User eine gewünschte Frage ausliefert und ihn auffordert, eine Antwort zu hinterlassen.

3.) Crazy Egg

Sie möchten wissen, welche Elemente auf Ihrer Website häufig angeklickt werden (in vielen Fällen ist vermutlich noch viel interessanter, welche nicht geklickt werden) oder bis zu welchem Bereich auf ihrer Seite heruntergescrollt wird? Mit Crazy Egg können Sie jetzt diese Informationen visualisieren. Durch die Darstellung von Confetti-, Heat- und Scrollmaps der eigenen Website werden die Bereiche hervorgehoben, die geklickt werden – ausgegraute Stellen zeigen unbeachtete Bereiche.

4.) Optimizely

Haben Sie mit den Analysetools herausgefunden, welche Seiten und Seitenbereiche eine Optimierung vertragen, so hilft Ihnen Optimizely beim Einpflegen und Testen der Änderungen. Schnell und unkompliziert können Änderungen für einen A/B Test Ihrer Landingpage vorgenommen werden. Per Javascript werden die im webbasierten Backend gemachten Änderungen direkt auf die Zielseite projiziert, ohne in den Quellcode eingreifen zu müssen. Die gleichmäßige Umleitung der Besucher auf die verschiedenen Versionen der Webseite sorgt dabei für repräsentative Ergebnisse.

Ein typischer Anwendungfall: Testen Sie zwei verschiedene Überschriften für ihre Produktseite. Optimizely unterstützt Sie bei der Einrichtung dieser Änderungen und informiert anschließend über die Performance Ihres Tests und die signifikanten Ergebnisse. Und wenn Sie mehr als nur A/B-Tests planen, ist auch dies mit dem Tool machbar – Multivarianten-Tests bieten Ihnen die Möglichkeit, beliebig viele Versionen einer Webseite gegeneinander testen zu können.

 

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