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Clicks to completion

Clicks to Completion ist ein im Bereich der Suchmaschinenoptimierung und des Web-Marketing benutzter Wert, der angibt, wie viele Mausklicks ein Nutzer benötigt, um eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Man geht davon aus, dass ein Großteil der Nutzer von Internetseiten ein bestimmtes Ziel verfolgt, beispielsweise das Auffinden eines Artikels oder das Bestellen eines Produktes. Die Clicks to Completion, also die Anzahl der Mausklicks, die benötigt werden, um dieses Ziel zu erfüllen, sind ein Indikator dafür, wie gut das Interface designed ist.

Die „Drei-Klick-Regel“ als Faustregel für gutes Interface-Design

Die Drei-Klick-Regel besagt, dass ein Interface so aufgebaut sein muss, dass der User für eine beliebige Aufgabe nicht mehr als drei Klicks benötigt, da er sonst das Interesse verlieren und aufgeben könnte. Immer wieder wird über die Drei-Klick-Regel diskutiert und populäre Webdesigner wie Jeffrey Feldman raten dazu, sie zu nutzen, um „intuitiv funktionierende und logische Hierarchiestrukturen“ aufzubauen. Allzu streng sollte man bei einer ansonsten gut funktionierenden Navigation jedoch nicht sein. Im Jahre 2003 hat das Webmagazin „User Interface Engineering“ eine Studie über die Drei-Klick-Regel durchgeführt. Das Ergebnis zeigt, dass Nutzer sogar bis zu 24 Klicks tolerieren, wenn die versprochene Belohnung oder der Informationsgehalt hoch genug sind. Trotzdem sollten die Clicks to Completion selbstverständlich so niedrig wie möglich gehalten werden.

Glossar und Sitemap als Lösung

Bereits in der Anfangszeit des Internets beschäftigte man sich mit den Klicks to Completion, allerdings nicht in so analytischer Form wie heute. Schon damals war es das Ziel der Webdesigner, ihre Seiten durch möglichst wenige Links miteinander zu verknüpfen. Um dies zu erreichen, wurde die Sitemap erfunden, die vor allem in den 90er-Jahren stark an Popularität gewannen, mittlerweile jedoch fast verschwunden sind: Eine schlichte Seite mit einer Reihe von kategorisierten und sortierten Hyperlinks zu jedem Artikel. Platziert man die Sitemap innerhalb der globalen Navigation ist die Einhaltung der Drei-Klick-Regel sozusagen garantiert – jedoch ist der Zeitaufwand für das Auffinden der gewünschten Seite meist höher als das Durchklicken verschachtelter Navigationsmenüs.

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