Als Custom Audiences bezeichnet man Zielgruppen, die Werbetreibende für Marketing-Maßnahmen bei Facebook erstellen können. Durch dieses Targeting wird eine zielgerichtete Ansprache vereinfacht; die Nutzer profitieren von der Einblendung relevanter Anzeigen.
Die Daten, mit denen die Zielgruppen definiert werden, lädt der Werbetreibende selbst hoch. Durch diese Möglichkeit ist Facebook als Werbeplattform wesentlich interessanter geworden – zuvor waren Anzeigen breit gestreut, das einzige Targeting war die Teilhabe der Nutzer an der Plattform selbst.
Typen von Custom Audiences
1. Werbetreibende können Daten wie Mail-Adressen, Facebook-User-IDs, Telefonnummern und Ähnliches direkt per CSV- oder TXT-Datei in ihr Werbekonto hochladen. Die Nutzer werden anhand der Daten identifiziert und bekommen zielgerichtet Anzeigen eingeblendet.
2. Wird E-Mail-Marketing über MailChimp betrieben, können die Nutzer-Daten dieses Programms in Facebook integriert werden.
3. Mit dem Facebook Service Developer Kit können in Mobile Apps verschiedene Events erstellt werden, die eine Interaktion erfordern. Die so erhobenen Daten werden in das Werbekonto übertragen.
4. Durch die Implementierung eines Custom Audience Pixels auf der eigenen Website können Nutzer im Nachgang gezielt angesprochen werden. Hierfür werden sie mithilfe des Trackingpixels weiter unterteilt.
Kritik an den Custom Audiences
Besonders der Datenschutz steht bei diesen Methoden im Fokus der Kritik. Bestimmte Vorkehrungen müssen getroffen werden, um Abmahnungen und Bußgelder zu verhindern.
Weitere Informationen und Links
http://onlinemarketing.de/news/facebook-custom-audiences-content-im-passenden-kontext-aber-was-ist-mit-dem-datenschutz
http://onlinemarketing.de/news/facebook-custom-audiences-content-im-passenden-kontext-aber-was-ist-mit-dem-datenschutz