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Product Listing Ads

Product Listing Ads (kurz PLA) sind Anzeigenformate, die dem suchenden Nutzer detailliertere Informationen zu einzelnen Produkten als standardmäßige Textanzeigen auf der Suchergebnisseite bei Google geben . Die Anzeigen können bei Google Search, Google Shopping sowie bei Google Suchnetzwerk-Partnern ausgespielt werden. Für Deutschland wird dieser Service seit Ende 2011 angeboten. Dabei werden Google-Suchergebnisse mit gesponserten Produkten, den PLAs, zusammengeführt. Die PLAs sind meist über oder rechts neben den Suchergebnissen zu sehen:

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Erstellung von Product Listing Ads

Voraussetzung für die Erstellung von Product Listing Ads in Shopping Kampagnen ist das Vorhandensein eines Produkt-Feeds im Google Merchant Center und eine Verknüpfung dieses Datenfeeds mit dem Google Ads-Konto. Der bereits existierende Datenfeed spielt für die PLAs eine zentrale Rolle, da beim Erstellen der Product-Listing-Ads-Kampagnen keine Keywords eingegeben werden können. Denn nicht die Eingabe bestimmter Keywords, sondern die Produktdaten im Feed führen zur Einblendung der Anzeigen. 

Google vergleicht die Produktanzeige mit der Suchanfrage eines Nutzers anhand der Informationen im Produktdatenfeed. Wichtige Informationen sind vor allem die Beschreibung und der Titel. Nach Erstellung der Anzeige ist noch das Hinzufügen von negativen (auszuschließenden) Keywords möglich, damit die Produktanzeige bei nicht relevanten Suchanfragen nicht ausgespielt wird.

Ein sehr wichtiger Punkt nach Kampagnenstart mit Product Listing Ads ist die fortlaufende und stetige Optimierung des Datenfeeds, um sicherzustellen, dass alle Produkte im Feed für die Anzeigen vorbereitet sind. Außerdem können die Kosten durch einen gute Bewertung des Datenfeeds durch den Google Algorithmus verringert werden.

Das Einrichten einer Werbekampagne mit Product Listing Ads ist sehr intuitiv und nicht zeitaufwendig. Es muss eine neue Shopping Kampagne mit Product Listing Ads als Anzeigenformat ausgewählt werden.
Danach können einzelne Anzeigengruppen für bestimmte Produkte, Produktkategorien oder Produktgruppen aus dem importierten Datenfeed erstellt werden. So können die Product Listing Ads besser strukturiert werden und die Gebote können bestmöglich auf die einzelnen Kategorien oder Gruppen abgestimmt werden.

Funktionsweise von Product Listing Ads

Die Verwaltung der Product Listing Ads erfolgt über das eigene Google Ads Konto. Alle Produkt-Anzeigen enthalten neben einem Produktbild weitere Daten, die dem Nutzer die wichtigsten Informationen auf einen Blick bieten.
Dazu können der Preis, die Versandkosten, die Farbe, Verfügbarkeit, die EAN (European Article Number), der Name des Shops sowie eine Kurzbeschreibung gehören. Zudem kann der Werbetreibende einen kleinen Werbeslogan oder einen Call to Action hinzufügen. 


Sucht ein Nutzer beispielsweise einen Sneaker in weiß bzw. ein bestimmtes Schuhmodell, werden die Anzeigen von Google nur dargestellt, wenn die entsprechenden Informationen im Feed hinterlegt sind. Sind Fehler im Feed oder sind verpflichtende Felder bei einem Produkt nicht ausgefüllt, werden die Anzeigen gar nicht ausgespielt.

Vorteile von Product Listing Ads

Product Listing Ads bieten aus Händlersicht einige zusätzliche Vorteile zu anderen Formaten in der Vermarktung:

  • Durch angezeigte Produktinformationen eine sinnvolle Ergänzung zu anderer bezahlter Werbung (z.B. Textanzeigen)
  • Höherer Anteil der Ergebnisse auf der Suchergebnisseite
  • Verbesserte Sichtbarkeit – mehrere Produkte können bei einer einzigen Suche angezeigt werden
  • Höhere Conversion-Rate – Nutzer, die auf die Anzeige klicken haben bereits ein Bild und den Preis des Produktes gesehen und wissen worauf sie klicken
  • Auch kleine Shops können sich z.B. in Nischen gegen die großen Player durchsetzen bzw. mitbieten

Durch diese Vorteile kann der Werbetreibende also mit PLAs mehr Sichtbarkeit und relevanten Traffic für seinen Onlineshop erhalten.

Nachteile von Product Listing Ads

Natürlich gibt es auch Nachteile bei der Verwendung von Product Listing Ads:

  • Im hart umkämpften Markt sind die Kosten der Produktvermarktung sehr hoch
  • strenge Richtlinien und Anforderungen an den Produktdatenfeed & den Shop
    → dadurch häufige Produktablehnungen
  • hoher Aufwand der Produktdatenaufbereitung
  • keine Ausrichtung nach Keywords, dadurch können Streuverluste entstehen

Bevor man also Product Listing Ads schaltet, sollte man vorab prüfen, welche Konkurrenten zu welchen Preisen bereits Anzeigen schalten. Als Werbetreibender muss einem bewusst sein, dass die eigene Anzeige mit einem ggf. höheren Preis direkt neben einem deutlich geringeren Preis erscheinen kann. Im direkten Vergleich sieht das wenig attraktiv aus.

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