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Verweildauer

Die durchschnittliche Zeitspanne vom Aufrufen einer Website bis zu ihrem Verlassen wird als Verweildauer (englisch: „Average Time on Site“) bezeichnet. Sie ist eine wichtige Kennzahl bei der Beurteilung des Erfolgs einer Website. Je mehr Zeit ein Nutzer auf einer Website verbringt, desto relevanter ist sie für ihn.

Verweildauer messen

Auskunft über die durchschnittliche Verweildauer auf einer Website geben Analysetools wie Google Analytics. Sie messen die Dauer des Besuchs der Nutzer für jede einzelne Unterseite. Anhand der gemessenen Werte können Unternehmen Seiten identifizieren, auf denen sich Nutzer nur kurz aufhalten und deren Inhalt einer Überarbeitung bedarf.

Ursachen für geringe Verweildauer

Die Ursachen für eine geringe Verweildauer sind unterschiedlich. Häufig sind für den Nutzer nicht relevante beziehungsweise falsche Inhalte verantwortlich. Hier kann es helfen, die Inhalte zu optimieren und eventuell verschiedene Versionen mittels A/B-Test zu vergleichen. Führt das Optimieren der Inhalte nicht zu einer steigenden Verweildauer, sollte überprüft werden, ob die richtige Zielgruppe angesprochen wird.

Auch Probleme bei der Website-Navigation können vorzeitige Absprünge und damit eine geringe Verweildauer zur Folge haben. Häufige Probleme sind Sackgassen, bei denen der Nutzer nur noch die Wahl zwischen dem Zurück-Button des Browsers oder dem Schließen der Seite hat. Auch eine stark verschachtelte Navigation und schlecht zu erkennende Links können die durchschnittliche Verweildauer einer Website sinken lassen. Hier gilt es, durch Anpassen der Informationsstruktur und/oder der Auswahl der Farben der niedrigen Besuchsdauer entgegenzuwirken.

Durchschnittliche Werte

Die durchschnittliche Verweildauer ist von Branche zu Branche unterschiedlich. Die Spanne reicht von wenigen Sekunden bis zu Werten im zweistelligen Minutenbereich. Der Durchschnittswert für eine Website beträgt laut dem Statistik-Unternehmen Nielsen/NetRatings rund 40 Sekunden. Als Websites mit den höchsten Werten gelten soziale Netzwerke. Ein Paradebeispiel ist Facebook mit einer Besuchsdauer von durchschnittlich 50 Minuten. Auf ähnlich hohe Werte bringen es Pinterest, Twitter und Instagram. Die hohe Besuchsdauer kommt hier vor allem durch die Abstimmung der Inhalte auf die Interessen der Nutzer zustande.

Verweildauer und Ranking

Die durchschnittliche Verweildauer eines Nutzers gilt unter Experten als Ranking-Faktor. Eine offizielle Bestätigung seitens Google gibt es dafür nicht. Der Suchmaschinenbetreiber ist jedoch in der Lage, die Dauer zwischen dem Anklicken eines Suchergebnisses und der Rückkehr des Benutzers zu den SERPs zu messen. Dass dieser Wert, der in Expertenkreisen auch als „Dwell Time“ (Mischung aus Absprungrate + Verweildauer) bezeichnet wird, als Qualitäts-Kriterium im Algorithmus verwendet wird, ist denkbar.

Weitere Informationen und Links

http://www.nytimes.com/2016/05/06/business/facebook-bends-the-rules-of-audience-engagement-to-its-advantage.html
https://moz.com/blog/the-2-user-metrics-that-matter-for-seo

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