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CNAME – Was ist das?

Ein solcher Eintrag ist dafür vorgesehen, einer Domain einen (oder mehrere) weitere Namen zuzuordnen.  Über das Domain Name System (DNS) wird das eigentliche Surfen realisiert. Durch die Eingabe der gewünschten Domain als URL wird man auf diese Wunschseite weitergeleitet. Hinter diesem Prinzip verbirgt sich eine Kommunikation über individuelle IP-Adressen. Nicht jede IP-Adresse lässt sich nur zu einer bestimmten Domain zuordnen, sodass über die CNAME-Records die Domains im DNS strukturiert werden können. 

Der Begriff stellt die Abkürzung für den englischen Ausdruck „canonical name“ dar. „Canonical“ bedeutet „anerkannt“ bzw. “autorisiert”, sodass mit dem Begriff quasi der echte Name einer Domain bezeichnet wird. Hostnamen, die von DynDNS Anbietern zur Verfügung gestellt werden, können durch einen entsprechenden Eintrag im Domain Name System trotz ihrer dynamischen IP-Adresse für den Nutzer unter einer festen URL erreichbar gemacht werden ohne, dass dieser etwas davon merkt. Durch den Eintrag wird also eine Weiterleitung auf den hinterlegten Namen erzielt. Er dient somit als Alias für die DNS-Einträge einer anderen Domain

Nutzung von CNAME für Subdomains

Die Nutzung unterliegt allerdings gewissen Einschränkungen. So darf ein Canonical Name Resource Record ausschließlich für Subdomains genutzt werden und niemals für die eigentliche Domain. Außerdem werden durch einen solchen DNS-Eintrag alle anderen Einträge für die gleiche Subdomain überschrieben. Die Eingabe von IP-Adressen als Weiterleitungsziel ist in der Regel nicht möglich.

Beispiele für Einsatzbereiche in der Praxis

Diese speziellen Einträge ins DNS können genutzt werden, um eine Weiterleitung auf eine andere Domain zu erzielen, zum Beispiel wenn man mit einer Domain umziehen möchte. Hat man beispielsweise bei einem neuen Provider Webspace mit einer Domain gebucht, so ist es möglich den Traffic von einer Subdomain der bisher genutzten Domain auf diese neue Domain umzuleiten. Diese wird für den Nutzer im Browser dann sowohl unter ihrem eigenen Namen erreichbar sein, als auch unter dem Namen der alten Subdomain, von der die Weiterleitung erfolgt. Von dieser Weiterleitung bekommt der Nutzer selbst nichts mit, sie ist nur dem Betreiber und Inhaber der Domains/Subdomains bekannt. 

Selbstverständlich kann auch auf eine externe Domain umgeleitet werden, sofern deren Inhaber sein Einverständnis gegeben hat. Die Nutzung eines solchen Eintrags zur Weiterleitung ist vor allem dann sinnvoll, wenn beim „alten“ Provider weitere Dienste, wie etwa eine E-Mail-Adresse,  genutzt werden. Hierfür kann allerdings auch ein sogenannter A-Record hinterlegt werden. Sollten keine Dienste mehr dort genutzt werden, bietet sich alternativ zum Canonical Name Resource Record eine Änderung des Nameservers für die Domain an.

Zudem eignen sich CNAME Einträge, um eventuelle Fehlschreibweisen zu korrigieren. So können beispielsweise Fehleingaben wie ww.mso-digital.de korrigiert werden, indem alle möglichen Varianten eingerichtet werden. 

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