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Database Marketing

Unter Database Marketing, beziehungsweise Data-Driven Marketing, versteht man eine Marktbearbeitung durch ein Unternehmen, die durch zielgruppenorientierte Ausrichtung deutlich bessere Ergebnisse verspricht, als allgemein gehaltene Marketingmaßnahmen. Diese Art des Marketings hat zum Ziel, Kunden und Interessenten durch persönliche und individuelle Kundenansprache zum Kauf oder zur Nutzung eines Produkts oder auch nur zur Kontaktaufnahme mit dem werbetreibenden Unternehmen zu bewegen. Die Basis hierfür bilden detaillierte Informationen über die Kunden bzw. Interessenten. Diese werden vom Unternehmen zum Beispiel aufgrund bereits erfolgter Transaktionen gesammelt und in einer Datenbank (Database) gespeichert. Mögliche Daten solcher Banken können beispielsweise getätigte Transaktionen, ersichtliche Produktvorlieben und natürlich die gesamten Stammdaten des Kunden inklusive Alter und Geschlecht sein. Nach einer gezielte Auswertung der gesammelten Daten startet das Unternehmen dann seine Marketingkampagne. Diese hat stets das Ziel, einzelne Kunden bis hin zu kompletten Zielgruppen möglichst gezielt und individuell zu bewerben. Die Vorbereitung auf solche Kampagnen besteht oft in einer Segmentierung aller Kunden in verschiedene Gruppen, die gleiche Interessen teilen und somit in gleicher Form beworben werden können.

Die wichtigsten Ziele von Marketingmaßnahmen, die mithilfe von Kundendatenbanken durchgeführt werden, sind die Steigerung der Umsätze eines Unternehmens und die Verlängerung des Kundenlebenszyklus. Sie werden dadurch erreicht, dass man dem Kunden vor allem Produkte und Dienstleistungen anbietet, die für seinen Bedarf „maßgeschneidert“ sind und für die bei ihm ein Kaufbedürfnis besteht. Je genauer die vorhandenen Daten des Kunden ausgewertet werden, desto einfacher ist es, ihm entsprechende Produkte anzubieten und die Marketingmaßnahmen so zu gestalten, dass bei ihm ein Kaufwunsch entsteht[/vc_column_text]Hat ein Kunde bei einem Unternehmen in der Vergangenheit zum Beispiel bereits mehrfach Schuhe oder Bekleidung einer bestimmten Marke eingekauft, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ihm diese Marke besonders zusagt. Indem die einzelnen Transaktionen samt aller Daten gespeichert werden, hat das werbende Unternehmen die Möglichkeit dieses Kaufverhalten auszuwerten. E-Mails mit Werbung können für diesen Kunden nun zum Beispiel so gestaltet werden, dass ihm darin ausschließlich Kleidung und Schuhe der bevorzugten Marke angeboten werden – eventuell sogar mit Sonderrabatten oder Gutscheinen für bestimmte Produkte der Marke.

Einige Produkte sind für Kunden einer bestimmten Altersgruppe besser geeignet als für andere. Als Extrembeispiel könnte man hierzu etwa „Rheumadecken“ anführen. Diese werden vor allem von älteren Generationen genutzt. Das werbende Unternehmen kann nun anhand der Stammdaten in seiner Datenbank eine Zielgruppe zusammenstellen, bei der eine Marketing-Kampagne zu solchen Decken mit großer Wahrscheinlichkeit zu zahlreichen Verkäufen führt.

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