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Künstliche Intelligenz (KI)

Als Künstliche Intelligenz (engl. Artificial Intelligence – AI), im Deutschen auch unter der Abkürzung KI bekannt, bezeichnet man eine Technologie, die kognitive Fähigkeiten des Menschen übernehmen kann. Die Intelligenz basiert dabei auf Machine Learning, einem Teilgebiet der KI. Dafür werden Daten genutzt, die der Software initial zur Verfügung gestellt werden. Durch mathematische Techniken generiert die KI auch eigenständiges Wissen. Das eigenständige Lernen funktioniert aufgrund von den Erfahrungen, die die Maschine macht. Sei es durch neue Anfragen an das System oder durch Korrekturen, falls das System falsche Ergebnisse geliefert hat.

Ziel des KI ist es somit, das menschliche Lernen und Denken auf den Computer zu übertragen und ihm damit Intelligenz zu verleihen. Folgend kann eine KI eigenständig Antworten finden und selbstständig Probleme lösen ohne jedes mal neu programmiert zu werden.

Starke und Schwache KI

Aufgrund der Komplexität des Begriffs “Intelligenz” gibt es keine allgemeingültige Definition für Künstliche Intelligenz. Dennoch wird mit Hinblick auf eine Definition für KI oftmals in starke und schwache KI unterteilt.

Starke KI ist bisher nicht existent und kennen wir nur aus fiktiven Filmen. Starke KI wäre eine Maschine, die jede Art von Problemen lösen kann – also jede Frage, die man ihr stellt, was bisher reine Fantasie ist und es wahrscheinlich auch noch über die nächsten Jahrhunderte bleiben wird.

Schwache KI hingegen begegnet uns auch im Alltag in Form von (komplexen) Algorithmen, z.B. in unseren Handys und Computern. Diese können spezielle Fragen beantworten, deren Lösungswege sie vorher selbstständig erlernt haben, z.B. Bilderkennung. Dennoch hat KI kein eigenes Bewusstsein und zeigt kein Verständnis.

Die KI ist allerdings von einem simplen regelbasierten Programm zu unterscheiden (wenn dies, dann das..), denn eine KI ist auch in der Lage selbstständig zu lernen. Das ist wichtig, weil bestimmte Probleme zu komplex sind, um für sie einen Code von Hand zu schreiben.

Nutzen der KI

Wie bereits erkannt, dient die KI dazu, Informationen aus Daten zu ziehen, die ein Mensch nicht erfassen könnte, weil sie entweder zu zahlreich sind oder die unterliegenden Muster zu komplex.
Ein Beispiel dafür ist die Bilderkennung, z.B. in sozialen Netzwerken wie Facebook. Kein*e Programmierer*in ist in der Lage einen Code zu schreiben, der immer erkennt wie eine Person aussieht, ganz gleich wo und wann das Foto aufgenommen wurde – in einem regelbasierten System wäre das unmöglich, denn dazu müsste der/die Programmierer*in alle Fälle von Vornherein kennen und aufwändig eingeben. 

Auch eine KI erkennt nicht gleich jedes Bild von der Person, aber sie kann aus einer Anzahl von vorhandenen Bildern lernen, wie die Person aussieht und diese Regel dann auf neue Bilder übertragen und die Person schließlich erkennen. Und das nicht nur mit einem, sondern mit Milliarden Gesichtern in Bruchteilen von Sekunden.

In diesem Sinne ist KI auch gut darin unstrukturierte Daten (wie z.B. Bilder, Videos, Ton) zu erfassen, zu sortieren und nach Mustern zu durchsuchen. Unstrukturierte Daten bilden ca. 80% unserer Daten ab und sind erst in den letzten Jahren mit dem Aufschwung des Internets und Cloud Speichern in ihrer Menge rasant angestiegen. Die massenhafte Verfügbarkeit an Daten in Verbindung mit dem starken Fortschritt in der Rechengeschwindigkeit hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass KIs in großem Maßstab nutzbar wurden.

Zusammengefasst kann eine KI mit bisher unbekannten Daten umgehen und daraus Muster finden oder Handlungen ableiten, um selbstständig aus den vorliegenden Daten zu lernen. Was sie lernt, wird dabei aber vom Menschen vorher bestimmt, der die KI designt. KI sind damit weitaus mächtiger als regelbasierte Systeme, da sie teils auf bisher unbekannte Situationen reagieren können und aus Erfahrung lernen.

KI kann nicht alles

KI sollte nicht als Allzweck-Problemlösung angesehen werden, denn eine KI kann nur Antworten auf die spezifischen Fragen geben, für die sie programmiert wurde. Außerdem besitzt künstliche Intelligenz kein „common sense“, also keinen Verstand. Wenn sie, aufgrund von unzureichenden Daten oder schlechter Programmierung, zu falschen Schlüssen kommt, erkennt sie dies nicht.

Beispiele für KI

  • Gesichtserkennung 
  • Database Marketing – Digitale Werbung oder Vorschläge im Netz (z.B. in Facebook, Instagram, Spotify, Netflix, Amazon), die durch künstliche Intelligenz anhand unserer Interessen für uns ausgewählt und ausgespielt werden 
  • Sprachassistenten (z.B. Siri, Alexa)
  • Navigationssysteme
  • Staubsaugerroboter
  • autonome Fahrzeuge
  • YouTube, um verbotene Inhalte automatisch zu erkennen und zu sperren
  • Predictive Analytics (z.B. in Google Analytics 4), um Daten-Forecasts zu erstellen

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