Mit dem Einfügen des Meta-Tags Noindex werden die Crawler der Suchmaschinen daran gehindert, Webseiten in den Suchmaschinenindex aufzunehmen. Zum Ausschluss der Webseite wird das Meta-Tag im Head-Bereich des Quelltextes hinterlegt. Bei Content Management Systemen wird der Noindex-Tag einfach mit einem SEO-Plugin gesteuert. Per Mausklick können mit diesem Plugin die Startseite, einzelne Beiträge und ganze Seiten von der Indexierung ausgeschlossen werden.
Anwendungsbereiche
Das Einfügen des Meta-Tags Noindex kann sinnvoll sein, wenn
- in einem Content Management System (CMS) Duplicate Content vermieden werden soll.
- das Indexierungsbudget bei den Suchmaschinen geschont werden soll.
- bei einem Website-Relaunch die Seiten vor einer Indexierung getestet werden sollen.
- interne Suchergebnisseiten aus dem Suchmaschinenindex ausgeschlossen werden sollen.
Die Funktion des Meta-Tags kann getestet werden
Nach dem Einbinden des Tags müssen Webmaster seine Funktion testen. Dies lässt sich bei den Suchmaschinen einfach mit einer sogenannten Site-Abfrage bewerkstelligen. In die Suchleiste der Suchmaschine werden der Befehl Site: und die gewünschte URL eingegeben. In den Suchergebnissen erscheinen jetzt alle Seiten und Unterseiten, die indexiert wurden. Webseiten mit dem Meta-Tag Noindex dürften nicht angezeigt werden.
Damit Webmaster den Robots der Suchmaschinen genau mitteilen können, welche Art der Indexierung gewünscht wird, kann das Noindex-Meta-Tag mit einem follow- oder nofollow-Attribut ergänzt werden. Dadurch wird genehmigt oder ausgeschlossen, dass der Crawler den Links auf den Webseiten folgt. Beide Tags werden dazu einfach im Header-Bereich durch ein Komma getrennt. In einem Content Management System werden die Einstellungen in einem SEO-Plugin aktiviert.
Es sind folgende Indexierungen möglich:
- noindex, follow = Webseite nicht indexieren, aber den Links folgen
- noindex, nofollow = Webseite nicht indexieren und den Links nicht folgen
- noindex = Webseite nicht indexieren und den Links folgen