OCPM ist eine Abkürzung für „Optimized Cost per Mille“ und bezeichnet einen Gebotstyp für Facebook-Werbeanzeigen. OPCM ist eine Erweiterung der klassischen Gebotsvariante CMP (Cost per Mille) bzw. TKP (Tausend-Kontakt-Preis), bei welcher sich das Gebot darauf bezieht, wie viel man für 1000 Impressionen auszugeben bereit ist.
OCPM im Detail
Bei OCPM-Geboten wird im Gegensatz zu CPM-Geboten das Ziel der Anzeige ganz klar definiert. Als Ziel der Anzeige kommen unterschiedliche Aktionen wie beispielsweise das Klicken des „Gefällt mir“-Buttons oder der Angebotsbeanspruchungen infrage. Wie OCPM im Detail funktioniert, wird schon durch die Bezeichnung „Optimized Cost per Mille“ deutlich – der Auftraggeber der Werbung bezahlt wie bei der CPM die Anzahl der Werbeanzeigen, jedoch wird die Auslieferung durch die Angabe von Zielsetzungen optimiert. Wird für ein OCPM-Gebot zum Beispiel das Ziel Reichweite definiert, dann errechnet Facebook, wie viele Impressionen es innerhalb der festgelegten Zielgruppe gibt und versucht, innerhalb dieser Zielgruppe so viele Menschen wie möglich zu erreichen. Definiert man als Ziel „Klicks“, liefert Facebook die Anzeige an Benutzer aus, die als besonders klickfreudig gelten ,und verrechnet anschließend nach dem CPM-Prinzip.
Nachteile von OCPM
Im Vergleich zu den herkömmlichen CPM-Geboten sind OCPM-Gebote recht kompliziert. Der Grund hierfür sind die möglichen Zielsetzungen, die sehr unterschiedlich und folglich auch sehr vielfältig sein können. Zu den möglichen Zielsetzungen zählt beispielsweise „Page Like“ (Betätigen des Gefällt-mir-Buttons auf einer bestimmten Facebook-Seite) mit dem Ziel, neue Fans zu generieren, oder „Offer Claim“ (Anzahl der beanspruchten Angebote. „Offer Claim hat zum Ziel, dass die Nutzer die Angebote des Werbetreibenden nutzen. Weitere mögliche Zielsetzungen sind „Post Comment“ und „Post Share“, d.h. die Nutzer sollen zur Interaktion in Form von Kommentaren oder dem Teilen eines Posts angeregt werden.