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PPC Trends 2022 – Diese 6 Themen stehen im Fokus

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PPC ermöglicht es Dir, Deine Bekanntheit zu steigern und Werbeziele zu erreichen. Du möchtest auch im kommenden Jahr am Puls der Zeit agieren? Dann solltest Du die wichtigsten PPC Trends 2022 nicht unbeachtet lassen.
PPC Trends 2022

Paid Advertising 2022: Welche Trends kommen auf uns zu?

Pay Per Click Advertising – eine effektive Methode, um innerhalb kürzester Zeit eine höhere Reichweite zu generieren. Vorausgesetzt, Du machst es richtig. Ob Performance Max Campaigns, Responsive Search Ads, Google Smart Bidding und Broad Match, Paid Social, TikTok Advertising oder Google Consent Mode: Wir haben sechs wichtige PPC Trends für Dich zusammengefasst, die Du im kommenden Jahr unbedingt auf dem Schirm haben solltest.

Performance Max Kampagnen in Google Ads – mit Automatisierung und Effektivität zu mehr Leads und Conversions

Seit Juni 2021 sind sie als Open Beta global verfügbar: die Performance Max Kampagnen in Google Ads – ein neuer, vollautomatisierter Kampagnentyp, der die Ausspielungsmöglichkeiten bestehender Kampagnentypen miteinander kombiniert, um so eine bestmögliche Performance zu erzielen. Dabei werden neben dem Suchnetzwerk und dem Google Display Netzwerk das Discovery Werbenetzwerk, YouTube und Google Maps berücksichtigt.
Voraussetzung zur Nutzung des neuen Kampagnentyps: ein erfolgreich eingerichtetes Conversion Tracking.
Die neuen Performance Max Campaigns eignen sich zur Generierung von Leads sowie zur Steigerung von Verkäufen gleichermaßen – online und offline. Wer eine neue Performance Max Kampagne anlegen möchte, der definiert zunächst die relevanten Zielvorhaben, sprich Conversions, vergibt einen Namen und legt das Budget fest. Jeder Kampagne lassen sich im nächsten Schritt nun bis zu fünf Asset-Gruppen zuordnen. Neben Überschriften, Textzeilen, Bildern, Logos oder Videos können hier auch die bekannten Erweiterungen wie Sitelink, Anruf oder Zusatzinformationen verwendet werden.
Die erstellten Assets werden per Smart Bidding als responsive Anzeigen automatisch in diversen Kanälen ausgespielt. Es kann jedoch auch eine vorherige Definition der Zielgruppe erfolgen, um die Anzeigen ausschließlich den tatsächlich gewünschten Nutzer:innen zu präsentieren.

Performance Max Kampagnen stellen eine ideale Möglichkeit dar, Kampagnen schnell und mühelos über verschiedene Netzwerke auszuspielen. Allerdings sind ihnen in puncto Reporting Grenzen gesetzt. Denn detaillierte Insights und damit eine bestmögliche Kontrolle über das Kampagnengeschehen lässt der neue Kampagnentyp derzeit noch vermissen.

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Was kommt nach den erweiterten Textanzeigen (ETA) bei Google Ads?

Die PPC Trends 2022 zeigen: Das Ende der erweiterten Textanzeigen (ETA) bei Google Ads steht bevor. So hat Google angekündigt, dass das Erstellen oder Bearbeiten von erweiterten Textanzeigen ab dem 30. Juni 2022 nicht mehr möglich sein wird.
Und was passiert mit bereits bestehenden erweiterten Textanzeigen? Diese werden zwar weiter ausgeliefert, können im Rahmen der Umstellung aber lediglich noch pausiert, reaktiviert oder gelöscht werden. Googles Empfehlung: Statt auf erweiterte Textanzeigen sollten Werbetreibende auf responsive Suchanzeigen (RSAs) umstellen.
Doch genau hierin liegt die Krux, denn bei RSAs funktioniert die Nutzung der Ad Customizer bzw. Anzeigenanpassungen anders als bei erweiterten Textanzeigen. So können in den Platzhaltern bei Google Ads für RSAs keine IF-Funktionen oder Datenfeeds verwendet werden.
Werbetreibende sollten die erweiterten Textanzeigen daher so lange es noch geht nutzen, sich zeitgleich aber bereits heute auf das Testen und Optimieren von responsiven Suchanzeigen konzentrieren, um für die Zukunft bestmöglich aufgestellt zu sein.

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Google Smart Bidding + Broad Match

Die Art und Weise, wie Verbraucher:innen suchen, um an die von ihnen gewünschten Informationen zu gelangen, ändert sich stetig.

So ist es für Werbetreibende nicht immer leicht zu verstehen, welche Absicht einer Suchanfrage wirklich zugrunde liegt. Wer als Google Ads Nutzer:in Anzeigen zielorientiert aussteuern möchte, der weiß, dass dazu lange Zeit viel händische Optimierungsarbeit vonnöten war. Die Lösung: Smart Bidding, Googles automatisierte Gebotsstrategien, die durch Machine Learning im Rahmen einer jeden Auktion für eine Optimierung der Gebote bzw. maximierte Conversions bei gleichzeitig weniger manuellem Zeitaufwand sorgen.

Was die PPC Trends 2022 erkennen lassen: Wer Smart Bidding mit Broad Match kombiniert, kann seine Anzeigen noch effizienter ausspielen.

Denn im Rahmen der Broad Match Option, die standardmäßig in Google Ads voreingestellt ist, werden alle „weitgehend passenden“ Keywords berücksichtigt, sodass eine Anzeige immer dann ausgespielt wird, sobald der Suchbegriff auch nur im entfernten Sinne dem gebuchten Keyword entspricht und ein thematischer Bezug besteht.

Wer in Zukunft mehr Conversions und einen höheren Conversion-Wert erreichen möchte, sollte die Kombination von Google Smart Bidding und Broad Match Keywords unbedingt nutzen.

Paid Social – Der Fokus von Paid Advertising geht weiter in Richtung soziale Netzwerke

Die potentielle Zielgruppe dort erreichen, wo sie unterwegs ist: Werbeanzeigen auf Social Media Plattformen wie Facebook, Instagram, Twitter oder YouTube gewinnen weiter an Bedeutung.

Paid Social lautet einer der PPC Trends 2022 und sollte auch im kommenden Jahr in keiner durchdachten Marketing Strategie fehlen. Schließlich handelt es sich um eine vergleichsweise günstige Methode, um für Aufmerksamkeit zu sorgen, Angebote oder Dienstleistungen zu präsentieren und die eigene Reichweite zu steigern. Denn auch wenn bei Paid Social das Prinzip Cost-per-Click gilt, so liegt der CPC hier deutlich unter dem der Paid Search.

Zudem lässt sich über die Tools zur Anzeigenschaltung (z. B. Werbeanzeigenmanager bei Facebook) die Aussteuerung der Werbeanzeige gezielt beeinflussen. So ist im Vorfeld der Distribution eine klare Definition der Zielgruppe möglich, der die Ad angezeigt werden soll. Wer sich von Mitbewerber:innen absetzen möchte, sollte Paid Social im Rahmen der Online Marketing Maßnahmen unbedingt berücksichtigen.

TikTok Advertising als „next big thing" im Social Media Advertising?

Ohne Zweifel: Im Bereich Paid Social nehmen soziale Netzwerke wie Facebook oder Instagram eine Vorreiterstellung ein. Doch geht es um PPC-Werbung, so gibt es jetzt einen neuen Mitstreiter: TikTok, die weltweit führende und stetig weiter wachsende Social Media Plattform für Kurzvideos, bietet Werbetreibenden die Möglichkeit, die potentielle Zielgruppe via Video Ads anzusprechen und so interaktiv mit dieser zu kommunizieren.

TikTok wird auch wie alle anderen Kanäle über Impressionen abgerechnet, weshalb es streng genommen unter Paid Advertising fällt. Dazu kommt, dass der Kanal stark im Community-Building, Storytelling und Branding ist.

Global verzeichnet TikTok 1 Mrd. monatlich aktive Nutzer:innen. In Deutschland liegen die Nutzer:innenzahlen bei knapp 15 Mio. Menschen. Seit 2019 hat sich diese Zahl fast verdreifacht, wobei davon auszugehen ist, dass diese Zahl noch höher ist. Der TikTok Anzeigenmanager gibt lediglich die Reichweite für Nutzer:innen über 18 Jahren an.*
PPC Trends 2022 - Entwicklung TikTok
Die Entwicklung der TikTok Nutzerzahlen.
Der TikTok Ads Manager ermöglicht es dabei, neue Kampagnen unkompliziert zu erstellen bzw. bestehende Kampagnen zu verwalten.

Wenngleich TikTok Advertising noch an den Anfängen steht, so könnte es sich beim Platzieren von Werbung auf der globalen Videoplattform um das „next big thing“ im Paid Social Advertising handeln.

TikTok wird Facebook kurz- bis mittelfristig abhängen. Nach Reuters hat TikToks Mutter „ByteDance" im Jahr 2021 einen Umsatz von 58 Mrd. EURO verzeichnet, was ca. 50 % von Meta's Anzeigengeschäft sind und 16x das Anzeigengeschäft von Snapchat. Nach einer Verdoppelung des Umsatzes in 2020 wächst ByteDance weiterhin mit 70 %.
Webinare - Marcel
Marcel Ölert, Strategic Lead Social Media Advertising bei mso digital

Grund für das Wachstum von TikTok:

Immer mehr Werbetreibende shiften das Budget zu TikTok, aufgrund immer besser werdender E-Commerce-Funktionen, wie z. B. der Produktkatalog-Verknüpfung und der Shopify-Integration. Viele Funktionen befinden sich in Deutschland noch in der Betaphase und werden erst im Laufe des Jahres ausgerollt. Mit unseren direkten Ansprechpartnern können wir darauf bereits zugreifen.

Somit entwickelt auch TikTok sich immer mehr zu einer Social-Commerce-Plattform. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass TikTok noch lange nicht so monetarisiert wurde, wie z. B. Facebook bzw. Instagram, zeigt sich weiterhin ein enormes Wachstumspotenzial (Vergleich Instagram: Alle 3 Beiträge kommt eine Werbeanzeige, bei TikTok liegt das eher bei alle 6-7 Videos kommt eine Werbeanzeigen).

Ableiten kann man aus diesen Ergebnissen Folgendes:

  • ByteDance wird bei diesem Wachstum Meta im Anzeigengeschäft höchstwahrscheinlich 2023 überholen
  • Das Unternehmen ByteDance wird dadurch am Ende des Jahres mehr Wert sein als Meta, da immer mehr Budget in das Anzeigengeschäft auf TikTok fließt.
Quelle: futurebiz

Google Consent Mode – Was macht ihn für Marketer so interessant?

DSGVO-Konformität und datengetriebenes Webtracking: Was zunächst widersprüchlich klingt, geht dank des Google Consent Mode nun Hand in Hand – und kann Werbetreibende von einem Wettbewerbsvorteil profitieren lassen.

So kann die API mit Hilfe von zwei neuen Tag-Einstellungen – „analytics_storage“ und „ad_storage“ – selbstständig feststellen, ob die Webseite die Zustimmung des Nutzers bzw. der Nutzerin zur Verwendung von Cookies für Werbezwecke erhalten hat oder nicht. Hat der Nutzer bzw. die Nutzerin die Einwilligung nicht erteilt, so wird durch den Google Consent Mode sichergestellt, dass keine Marketing Cookies verwendet werden.

Vielmehr wird in diesem Fall statt personenbezogener Werbung ausschließlich kontextbezogene Werbung angezeigt. Die Messung der Conversions erfolgt dann auf aggregierter Basis, sodass der Marketingerfolg auf DSGVO-konforme Art und Weise analysiert werden kann.

Zusammenfassung PPC Trends 2022

Performance Max Kampagnen, Umstellung auf responsive Suchanzeigen oder die fortschreitende Bedeutung von Social Media Advertising: Werbetreibenden stehen im kommenden Jahr einige Änderungen und Neuerungen bevor.
Du solltest die PPC Trends 2022 unbedingt auf dem Schirm haben, um erfolgreich ins neue Paid Advertising Jahr zu starten.

PPC Agentur mso digital

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