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Display Marketing

Was ist Display Marketing?

Display Marketing, auch unter dem Begriff Display Advertising bekannt, bezeichnet die Onlinewerbung,  bei der visuelle Anzeigen (wie z. B. Banner, Videos oder interaktive Anzeigen) auf Websites, Social-Media-Plattformen und anderen digitalen Kanälen platziert werden. Grafiken wie Bilder, Videos oder Animationen werden in verschiedenen Größen und Formaten auf Websites platziert und führen mit einem Link zur Website des Werbetreibenden. Display Marketing hat im Unterschied zu Text Ads einen höheren visuellen Wert und ist kein klassischer Performance Kanal. Es fungiert als unterstützender und vorbereitender Conversion-Kanal im Branding- und Absatz-Marketing.

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Wie funktioniert Display Marketing?

Die Ausspielung der Displayanzeigen erfolgt über das Google Displaynetzwerk (GDN). Zum Google Displaynetzwerk gehören über 2 Millionen Websites, Apps, Blogs und weitere Google-Produkte wie YouTube und GMail. Hiermit können über 90 % aller Internetnutzer:innen weltweit erreicht werden. 

Aus diesem Grund sind Displayanzeigen eine hilfreiche Taktik , um die Reichweite im Internet zu erhöhen und potenzielle Kund:innen zu erreichen und es kann sowohl für Branding-Kampagnen als auch für Performance-Marketing-Kampagnen eingesetzt werden.

Um hier explizit die gewünschte Zielgruppe anzusprechen, gibt es im Display Marketing verschiedene Targeting-Möglichkeiten. Das Targeting ist nach folgenden Kriterien möglich:

  • Demografische Merkmale
  • Interessen & Kaufverhalten
  • Themen
  • Keywords
  • Placements
  • Kaufbereite Zielgruppen
  • Remarketing
  • Ähnliche Zielgruppen
  • Lebensereignisse

Im Display Marketing werden grafische Werbemittel eingesetzt, die den Nutzer:innen zum Klick verleiten sollen, um auf die entsprechende Landingpage des Werbetreibenden zu gelangen.

Wie funktioniert die Abrechnung im Display Marketing?

Die Abrechnung im Display Marketing kann nach verschiedenen Methoden erfolgen:

TKP (=Tausender-Kontakt-Preis)

CPC (=Cost-Per-Click)

CPL (=Cost-Per-Lead)

CPS (=Cost-Per-Sale)

Die gängigste Abrechnungsmethode ist der Tausend-Kontakt-Preis (TKP). Die weiteren Modelle sind erfolgsbasiert, d.h. der Advertiser zahlt bei Klick oder getätigter Aktion

Welche sind die Chancen und Herausforderungen des Display Marketings?

Die Vorteile des Display-Marketings

  • Große Reichweite: Die Möglichkeit eine große Anzahl von Menschen auf verschieden Websites zu erreichen 
  • Targeting: Die Möglichkeit, die gewünschte Zielgruppe gezielt anzusprechen.
  • Messbarkeit: Die Möglichkeit, die Leistung der Anzeigen zu messen und dadurch den Erfolg der Kampagne zu beurteilen.
  • Kreativität: Verschiedene Formate der Creatives 
  • Imageaufbau und Markenbildung

Die Nachteile des Display-Marketings

  • Ad-Blocker: Viele Nutzer:innen verwenden Ad-Blocker, um Anzeigen auf Websites zu blockieren, was dazu führen kann, dass Anzeigen nicht gesehen werden.
  • Bannerblindheit & Konkurrenz: Je mehr Banner auf einer Seite platziert sind, desto weniger Aufmerksamkeit erzielt der Banner des einzelnen Werbetreibenden. Außerdem haben viele Nutzer:innen eine sogenannte Bannerblindheit entwickelt und ignorieren die Banner-Displayanzeigen.
  • Kosten: Display-Marketing kann sehr teuer sein, insbesondere wenn breite Zielgruppe angesprochen werden.

Welche Werbeformate von Display Marketing gibt es?

Creatives für Display Marketing können in verschiedene Dateitypen und Anzeigenformate eingebunden werden. Tatsächlich ist es möglich, dynamische, bewegliche oder statische Formate zu verwenden und dementsprechend steht hierfür eine sehr große Werbefläche zur Verfügung.

 

Die Weiterentwicklung der technischen Möglichkeiten spiegelt sich auch in den Werbeformaten wieder, wobei HTML5 Formate und Bewegtbild-Elemente immer relevanter werden.

 

Hier sind einige Beispiele für Werbeformate im Display-Marketing:

 

  • Banner-Anzeigen
  • Pop-Up-Anzeigen
  • Layer Anzeigen
  • Rich Media-Anzeigen
  • Skyscraper- und Leaderboardsanzeigen
  • Video Anzeigen
  • Native Anzeigen
  • In-App Anzeigen

Welche Best Practices gibt es für erfolgreiches Display Marketing?

Um erfolgreiches Display Marketing zu betreiben, sollten Werbetreibende einige Best Practises beachten. Zum Beispiel sollten die Creatives innerhalb von wenigen Sekunden eine klar ersichtliche Botschaft übermitteln und der Anteil an Text auf ein Minimum beschränkt werden.

 

Noch ein wichtiges Element im Werbebanner ist der Call-To-Action (CTA), der den Nutzer:innen zu einer bestimmten Tätigkeit verleiten soll. Zudem sollte jeder Banner mit einem starken Wiedererkennungswert ausgestattet sein und die Farben sollten sich an der Corporate Identity des Unternehmens orientieren. 

 

Schließlich, um Nutzer:innen effektiv zu konvertieren, sollte die Landingpage einer Anzeige dem Nutzer bzw. der Nutzerin auf einen Blick die wichtigsten Informationen und Vorteile des Produkts oder der Dienstleistung präsentieren und einen Mehrwert bieten.

Zum Beispiel: Eine Startseite als Landingpage hat oft eine geringe Usability und kann zu hohen Absprungraten führen.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass erfolgreiches Display Advertising das AIDA Prinzip abdecken sollte. Dies umfasst folgende vier Schritte:

 

  •  Attention: Aufmerksamkeit des Nutzenden auf sich ziehen
  •  Interest: Interesse des Nutzenden durch klaren USP wecken
  •  Desire: Ein Verlangen beim Nutzenden erzeugen, mehr über das Thema zu erfahren
  •  Action: Verwendung eines Call-To-Action Buttons, um den Nutzenden zum Klicken zu animieren



Fazit

Display Marketing ist eine wichtige Werbeform im Online-Marketing-Mix und bietet Unternehmen die Möglichkeit, eine große Zielgruppe zu erreichen und ihre Bekanntheit sowie ihren Absatz zu steigern.

 

Durch gezieltes Targeting und die Verwendung von Best Practices in der Gestaltung der Creatives können Werbetreibende eine höhere Performance erzielen. Allerdings sollten auch die Herausforderungen im Umgang mit Ad-Blockern und Bannerblindheit berücksichtigt werden, um eine effektive Display Ad-Kampagne zu gestalten.

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